Einparken in der E-Nische

E-Ladestation im Parkhaus Bahnhof Schaffhausen

Beim Parken mal eben Strom tanken. Das ist praktisch und gehört mehr und mehr ins öffentliche Leben. Die Herrenacker AG bringt sich in ihrem Parkhaus am Bahnhof in Stellung.

Neue Ladegeneration

Der Umstieg auf Elektromobilität ist für viele Betreiber von öffentlichen Gebäuden neu. Nicht so für das Schaffhauser Parkhaus Bahnhof. Hier ist man schon seit 2015 auf Stromer eingestellt. Jetzt war es an der Zeit für eine neue Ladegeneration, für die eine E-Nische mit drei, statt wie bisher, zwei Ladeplätzen, entstanden ist. Den Umbau begleitete die Schaffhauser BEP AG: «Weder der Münzeinwurf noch die Leistung und das Ladekabel passten zu den modernen Ansprüchen der Kundschaft. Doch jetzt sind wir auf dem neuesten Stand und haben das Angebot ausgebaut», freut sich Urs Frei, CEO des Bauplanungsbüros, der die Herrenacker AG im Mandat vertritt. 
Zur AG zählen auch die Parkhäuser Herrenacker und Schifflände. Das Parkhaus Bahnhof ist im Besitz der AXA-Versicherung.
 

Wer parkt will auch laden

Auf den 482 Parkplätzen an der Mühlentalstrasse 5 treffen Welten aufeinander. Pendler, Bewohner, Arbeitnehmer, Dauermieter sowie Hotelgäste. Und natürlich die Kurzparker, die das Auto zum Einkaufen abstellen oder einen Arzttermin in einer der umliegenden Praxen haben. «Heute geht Parken und Laden in einem. Für dieses Bedürfnis brauchten wir eine passende Lösung. Da uns SH POWER mit Strom versorgt, fiel die Wahl auf den Schaffhauser Energieversorger», sagt Urs Frei. Nach einer Auslegeordnung arbeitete SH POWER die Ladelösung mit intelligentem Lastmanagement aus und kümmerte sich um alles: Von der Planung bis zur Montage. Die Herrenacker AG entschied sich für eine Mietlösung. «Als Betreiber brauchen wir uns um nichts kümmern. Stromverbrauch, Service und Wartung laufen über SH POWER. Und selbst die Geräte werden ersetzt, wenn die Technik überholt ist.»

Robuste Lösung

Damit E-Mobilität wirklich nachhaltig ist, tanken die Kunden in der E-Nische reinen Ökostrom. Bezahlt wird mit der App «Ost-mobil» oder einer beliebigen Kreditkarte. Die Ladestationen sind nicht nur leicht zu bedienen, sie sind auch robust. Mutwillige Beschädigung sei trotz Videoüberwachung nicht auszuschliessen, gerade weil das Haus 24/365 geöffnet ist. Urs Frei hat aber nicht nur die aktuelle Situation im Blick sondern auch die Zukunft. «Verändert sich die Mobilität weiterhin so stark, können wir mit der neuen Installation auf 16 Plätze hochfahren», so der Bauingenieur und zeigt auf die anschliessende Reihe Parkplätze, für die SH POWER bereits die Stromverteilung vorbereitet hat. In den anderen beiden Parkhäusern der Herrenacker AG will man noch zuwarten mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und die weitere Entwicklung der E-Mobilität beobachten. So oder so könnte man dann von den Erfahrungen im Parkhaus Bahnhof profitieren.

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